In einer Welt, in der personalisierte Gesundheit immer mehr an Bedeutung gewinnt, verschmelzen Ernährung, Wissenschaft und Technologie zu einem neuen, vielversprechenden Ansatz: Bioimpedanzanalyse (BIA) trifft auf individualisierte Ernährungskonzepte.
Doch was genau steckt dahinter – und wie profitieren wir konkret davon?
Was ist Bioimpedanztechnologie?
Die Bioelektrische Impedanzanalyse (BIA) ist ein etabliertes Verfahren zur Bestimmung der Körperzusammensetzung. Im Gegensatz zu herkömmlichen Methoden wie BMI oder Körperwaage liefert die BIA differenzierte Daten zu:
Fettmasse (FM)
Fettfreier Masse (FFM)
Muskelmasse
Gesamtkörperwasser (TBW)
Intrazellulärem und extrazellulärem Wasser (ICW/ECW)
Phasenwinkel (PA) – ein Biomarker für zelluläre Gesundheit und Integrität
Warum ist Ernährung mehr als Kalorienzählen?
Gesunde Ernährung beeinflusst weit mehr als nur das Gewicht. Sie wirkt auf:
Zellstoffwechsel und Mitochondrienfunktion
Hormonelle Balance
Immunfunktion
Entzündungsstatus
Körperkomposition
Ernährung beeinflusst messbar die zelluläre Gesundheit, die sich unter anderem im Phasenwinkel ausdrückt. Ein höherer Phasenwinkel deutet auf intakte Zellmembranen und gute Vitalität hin – ein niedriger auf zellulären Stress, Mangelzustände oder Entzündungsprozesse.
Wie Ernährung und BIA zusammenarbeiten
Durch die regelmäßige BIA-Messung lassen sich Veränderungen in der Körperzusammensetzung objektiv verfolgen – und das besonders effektiv bei:
Diäten und Ernährungsumstellungen
Muskelaufbau- oder Gewichtsreduktionsprogrammen
Rehydrierung oder Entzündungsmanagement
Sport- und Leistungsdiagnostik
Präventivmedizin und Gesundheitsberatung
Praxisbeispiel:
Ein Patient ernährt sich kohlenhydratreduziert, das Gewicht stagniert jedoch. Eine BIA zeigt: Muskelmasse nimmt zu, Fettmasse sinkt, der Phasenwinkel verbessert sich. Ohne BIA bliebe dieser Erfolg unsichtbar – was zu Frustration führen kann.
Bioimpedanzanalyse im BGM und der Ernährungsberatung
Gerade im betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) oder in Präventionsprogrammen liefert die BIA enorme Vorteile:
Motivation durch sichtbare Erfolge
Früherkennung von Risikofaktoren wie Dehydration, Überfettung oder Sarkopenie
Zielgerichtete Beratung dank objektiver Parameter
Evidenzbasierte Evaluierung von Programmen
? Studie: In einer Untersuchung an 152 Angestellten zeigte sich: Nach einem zwölfwöchigen BGM-Programm mit Ernährungsschulung und Bewegung verbesserten sich sowohl Phasenwinkel als auch Körperfettanteil signifikant – unabhängig vom Ausgangsgewicht. ([Boschmann et al., 2016])
Grenzen & Qualität der Messung
Nicht jede BIA ist gleich: Professionelle Geräte mit mehrfrequenter Segmentanalyse (z.?B. Biody Xpert) bieten wesentlich präzisere Daten als günstige Handgeräte, oder auch teure Waagen! Wichtig sind zudem:
Messbedingungen standardisieren (z.?B. nüchtern, gleiche Tageszeit)
Erfahrene Auswertung & Interpretation
Einbettung in ganzheitliche Beratung
Fazit: Ernährung sichtbar machen – mit Wissenschaft
Die Kombination aus individueller Ernährung und Bioimpedanzanalyse bietet eine präzise, motivierende und wissenschaftlich fundierte Möglichkeit, Gesundheit neu zu denken – und vor allem messbar zu machen.
Für Coaches, Mediziner:innen, Unternehmen und alle gesundheitsbewussten Menschen gilt: Wer Ernährung nicht nur fühlen, sondern verstehen und steuern will, findet in der Bioimpedanztechnologie ein unverzichtbares Tool der Zukunft.
Interesse geweckt?
Gerne bieten wir eine Erstberatung mit Bioimpedanzmessung an – wissenschaftlich fundiert, individuell betreut, klar ausgewertet.
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